Prävention von Abhängigkeitsverhalten
"Entweder wir kontrollieren Alkohol, oder Alkohol kontrolliert uns." - Dr. Elvin Morton Jellinek (Erforscher der Alkoholkrankheit)

"Krebs vorbeugen statt nachsehen - Nichtrauchen ist cool"
Jetzt mit neuen Terminen
Das Krebspräventionsprogramm des CCC-MV (Comprehensive Cancer Center Mecklenburg-Vorpommern) startet nach Rostock nun auch in Greifswald ab September 2024 das Krebspräventionsprogramm „Krebs vorbeugen statt nachsehen“. Ziel dieser Informationsveranstaltung ist es, über Krebsrisiken aufzuklären und dadurch gesundheitsschädigendes Verhalten früh zu reduzieren. Unter dem Motto: "Nichtrauchen ist cool!" wird dabei das Thema Rauchen als Krebsrisiko näher beleuchtet. Die 2,5-stündige Veranstaltung für Schüler der 7. und 8. Klassen findet in einem Hörsaal der Universitätsmedizin Greifswald oder der Universitätsmedizin Rostock statt.
Hintergrund
Im Bundesländervergleich hat M-V die höchste Neuerkrankungs- und Sterberate bezüglich Krebserkrankungen in Mundhöhle, Rachen und Kehlkopf. Tabakkonsum stellt dabei einen wesentlichen, vermeidbaren Risikofaktor für die Entstehung für diese, aber auch andere Tumorerkrankungen dar.
Das Projekt "Nichtrauchen ist cool" findet in einem Hörsaal der Universitätsmedizin Greifswald oder der Universitätsmedizin Rostock nach Vereinbarung statt. Eingeladen sind im September 2024 vorrangig Schülerinnen und Schüler der 7. bzw. 8. Klassen in Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt wird innerhalb von drei Modulen über die Gefahren des Tabakkonsums aufgeklärt.
Kontaktieren Sie uns: Standort Greifswald (ccc-mv-praevention@med.uni-greifswald.de oder unter 0383 486-6673); Standort Rostock (lehre.umr@ccc-mv.de oder unter 0381 494-45804)

Cannabis und Jugendliche
Eltern erhalten Unterstützung und wichtige Informationen
Seit der Legalisierung von Cannabis für Volljährige im letzten Jahr stehen Schulen und insbesondere Eltern vor neuen Herausforderungen. Cannabis ist keine harmlose Substanz, insbesondere für Jugendliche. Der Konsum kann langfristige Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit haben. Vor diesem Hintergrund hat die Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen Mecklenburg-Vorpommern (LAKOST M-V) einen umfassenden Flyer veröffentlicht, der Eltern dabei hilft, Warnsignale zu erkennen und Unterstützung anzubieten. Der Flyer informiert über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Risiken des Cannabiskonsums für Jugendliche und gibt wertvolle Hinweise, wie Eltern reagieren können, wenn sie bei ihrem Kind Anzeichen für Konsum vermuten.
Förderung des Nichtrauchens
Alkoholprävention
- "Alkohol? Kenn dein Limit. "- Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
- Klar bleiben - Feiern ohne Alkoholrausch - Das Präventionsprogramm
- Anmeldeflyer "Klar bleiben"
- LAKOST Mitmach-Parcours „Volle Pulle Leben - auch ohne Alkohol“
- Kampagne "bunt statt blau"
- Angebote für Lehrerinnen und Lehrer
Drogenprävention
Prävention von Glückspielsucht
Prävention von Mediensucht
- SchAU HIN! WAS DEIN KIND MIT MEDIEN MACHT - eine Initiative starker Partner
- "medienwissen-mv.de - wir helfen abzuschalten" - das Informationsportal für Mecklenburg-Vorpommern
- "medienaktiv" - regionale Netzwerke in der Medienarbeit
- Aufwachsen mit Handy, Web 2.0 & Chats
- Aktiv gegen Mediensucht e.V.
- Medienkompass Mecklenburg-Vorpommern
- Digitalisierung
Sucht- und Drogenbeauftragter der Bundesregierung mit Unterstützungsangeboten für Schulen in der Suchtprävention
Da die Schulen eine Schlüsselfunktion bei der Suchtprävention einnehmen, sind es die Lehrerinnen und Lehrer – neben dem Elternhaus –, denen es auffällt, wenn Jugendliche Probleme entwickeln. Deshalb setzt sich der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung für die Etablierung von Programmen zur Früherkennung und -intervention bei riskantem Konsum ein und bietet den Schulen Unterstützungsangebote an.

Zuzüglich zu den bereits bestehenden Angeboten der BZgA und der LAKOST M-V, hat die Bundesregierung in den vergangenen Monaten weitere attraktive Angebote geschaffen. Folgende Impulse zur Stärkung von Suchtprävention und Frühintervention an der Schule können zukünftig durch die Lehrerinnen und Lehrer genutzt werden:
- Praxisleitfaden für Schulen: Wie komme ich als Schule vor Ort zu einer evidenzbasierten Suchtprävention und wer kann mir auf diesem Weg helfen? Unter den folgenden Links finden Schulen eine Vielzahl von Informations- und Präventionsmaterialien mit Fokus auf Cannabis.
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Vorbeugen ist das eine, entschlossen handeln, wenn es Probleme gibt, das andere. Auch hierzu sollten Schulen in der Lage sein, in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Fachkräften vor Ort zu intervenieren: Unterstützen können hier die Inhalte von FreD mit dem Interventionskurs, wenn junge Menschen wegen Drogen- oder Alkoholkonsums auffallen

Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung MV
